Wir bewirtschaften 4 Hochgebirgsseen, die auf rund 2.000 bis 2.500 Höhenmetern liegen: Radlsee, Schrüttenseen, Tiefrastensee und Kompfoßee. Das Fischen in unseren Bergseen ist exklusiv unseren Mitgliedern vorbehalten.
Beim Fischen in den Bergseen geht es vielen unserer Mitglieder um ein ganzheitliches Naturerlebnis: Der kräftezehrende Aufstieg von ein bis zwei Stunden, der nach der Ankunft in Glück umschlägt, die klare und frische Bergluft, die Ruhe, die Abgeschiedenheit und die einzigartige Bergkulisse sorgen dafür, dass das Fischen zum berühmten Tüpfelchen auf dem i wird.
Was gibt es schöneres, als in einer solchen Umgebung, alleine oder in Begleitung, einige besonders schmackhafte Saiblinge zu überlisten und für den eigenen Verzehr zu entnehmen?
Die Lebensbedingungen für Fische in dieser Höhe sind extrem hart. Über fast zwei Drittel des Jahres ist die Oberfläche der Seen gefroren, somit ist das Angebot an Flugnahrung auf wenige Sommermonate begrenzt. Das geringen Futterangebot und die niedrigen Wassertemperaturen haben dafür gesorgt, dass Saiblinge zu perfekt angepassten Spezialisten in dieser unwirtlichen Umgebung geworden sind. Es ist natürlich, dass der Großteil der Fische in unseren Hochgebirgsseen nicht zu Riesenfischen heranwachsen wird, sondern zu Überlebenskünstlern in der genau richtigen Größe!
Als Vorstand des F. V. Eisacktal stellen wir in Bezug Bergseebewirtschaftung das – je nach Wunsch – einsame oder gemeinsame Naturerlebnis unserer Mitglieder in den Vordergrund. Uns ist es wichtig, dass sich die Mitglieder am Fischereierlebnis Bergsee erfreuen, deshalb stehen wir zu einem verantwortungsbewussten Besatz mit Maßfischen. Wir bemühen uns, den Besatz mit heimischen Seesaiblingen aus dem eigenen Artenschutzzentrum durchzuführen.